ClickCease Werbepsychologie - 3D Fabrik

Werbepsychologie - Das sollte man wissen

Die Werbepsychologie ist eine Disziplin, die sich damit befasst, die Wirkung von Werbung auf das Konsumentenverhalten zu erforschen. Ziel ist es, zu erfahren, mit welchen Maßnahmen die Kaufentscheidungen der Kunden beeinflusst werden können. Wer Werbepsychologie zu seinen Gunsten nutzen kann, wird in der Lage sein, Umsätze zu steigern. Sonderangebote, TV-Werbung und Plakate sind einige der Methoden, die innerhalb der Werbepsychologie zu diesem Zweck eingesetzt werden.

Trend zum Bewegtbild

Bereits seit einiger Zeit geht der Trend in der Werbung zu Videos. Bereits 83% der Werbung, besonders im Online-Bereich, erfolgt heute durch Videos. Heute werden Kunden jeden Tag mit einer riesigen Zahl an Informationen überflutet. Die Bereitschaft, lange Texte zu lesen, wird dabei immer geringer. Mit einem kurzen Video von 30 – 90 Sekunden kann man die Information jedoch auf spannende Weise übermitteln und das Interesse des Kunden wecken. Werbeexperten haben festgestellt, dass ein Video mit einer angenehmen Sprecherstimme, passender Hintergrundmusik und Farbharmonie die Emotionen der Kunden wesentlich leichter wecken kann, als Text.

AIDA Formel in der Werbepsychologie

Die Aida Formel gilt heute als Grundlage für die Werbepsychologie:

A = Attention

I = Interest

D = Desire

A = Action

Ein Erlärvideo, das genau auf die Zielgruppe abgestimmt ist, kann eine ausgezeichnete Möglichkeit bieten, um alle vier Punkte der AIDA Formel anzusprechen.

Methoden der Werbepsychologie

Es gibt vier Methoden, die bei der Werbepsychologie eingesetzt werden, um die Kaufentscheidungen der Kunden zu beeinflussen.

1) Verknappung

Das Konzept der Verknappung kann dazu beitragen, die Kaufentscheidung zu beeinflussen. Durch Begriffe wie „Limitierte Auflage“ oder „So lange der Vorrat reicht“, tragen dazu bei, dass der Kunde das Gefühl hat, eine einmalige Gelegenheit erhält, etwas Begehrenswertes zu erhalten, wenn er schnell handelt.

2) Zeitfaktor

Die Methode des Zeitfaktors funktioniert auf ganz ähnliche Weise. Hier wird jedoch nicht die Stückzahl limitiert, sondern die Zeit. Angebote sind nur bis zu einer bestimmten Uhrzeit oder einem bestimmten Datum erhältlich. Beim Einsatz dieser Methoden sollte man jedoch darauf achten, dass diese Limitationen auch wirklich eingehalten werden.

3) Reziprozität

Das Prinzip der Reziprozität wurde am besten von der Harekrischna Sekte dargestellt. Die religiöse Gemeinschaft nutzte den Flughafen von Los Angeles zum Sammeln von Spenden. Dabei überreichten Sektenmitgliedern den Reisenden eine Rose und baten dabei um Spenden. Eine große Zahl der angesprochenen Personen war bereit, eine Spende zu leisten und gab oft auch die Rose wieder zurück. Dieses Prinzip wird auch in der Werbung eingesetzt. Wer beispielsweise im Supermarkt eine Gratis-Probe für ein Produkt erhält, ist schnell bereit, das Produkt auch zu kaufen.

4) Gratis

Gratis ist ein starkes Wort, das seine Werbewirkung nur selten verfehlt. Wer ein Produkt oder eine Leistung gratis bietet, auch wenn das zeitlich begrenzt ist, befindet sich gegenüber der Konkurrenz gegenüber im Vorteil. Natürlich sollte es sich bei dem Gratis Angebot um ein gutes Produkt handeln, das Kunden überzeugt.

Werbepsychologie als Teil der Marketing-Strategie

Es gibt fünf Möglichkeiten, mit denen man Werbepsychologie als Teil der eigenen Marketing Strategie einsetzen kann:

1) Emotionen

Mit Videos können Emotionen ausgelöst werden. Oft ist es dazu nicht einmal nötig, einen Call to Action einzubauen. Es geht einfach darum, beim Kunden positive Emotionen bezüglich dem Produkt oder einer Marke auszulösen.

2) Farben

Eine passende Farbwahl für das jeweilige Produkt ist wichtig. Bestimmte Farben werden mit unterschiedlichen Konzepten assoziiert und werden von professionellen Werbegrafikern genutzt, um bei Kunden bestimmte Emotionen auszulösen.

3) Bilder

Jeder kennt das Prinzip, das ein Bild mehr sagt, als 1000 Worte. Ein Video vermittelt durchschnittlich 24 Bilder pro Sekunde und ist daher ein aussagestarkes Tool.

4) Kinder

Es gibt auch für Kinder spezielle Werbepsychologie. Experten haben festgestellt, dass Kinder ab einem Alter von vier Jahren für Werbung empfänglich sind. Ein langsameres Schnitttempo, bunte Farben, fröhliche Musik und ein gesungenes Voice-Over können Kinder faszinieren und dazu führen, dass sie das Voice-Over bald mitsingen.

5) Werbepsychologie im Supermarkt

Im Supermarkt kommen zwar keine Erklärvideos zum Einsatz, es gibt jedoch trotzdem etliche werbepsychologische Tricks, die eingesetzt werden. Teppichboden in einzelnen Abteilungen des Kaufhauses vermitteln eine gemütliche Atmosphäre, der Einsatz von Musik und die Angebote von kleinen Artikeln an der Kasse gehören zu den Methoden, die eingesetzt werden, um Verkaufszahlen zu erhöhen.

Online-Werbepsychologie

Ein besonders aktuelles und gleichzeitig sehr komplexes Thema ist heute die Online-Werbepsychologie. Videos können dazu eingesetzt werden, um eine Reaktion bei den Kunden auszulösen. Dabei kann es sich um einen Kauf, einen Kommentar oder einen Klicken auf eine bestimmte Webseite handeln. Dazu stehen verschiedene Plattformen zur Verfügung.

1) Facebook und Instagram: Einsatz von Werbepsychologie

Auch wenn jüngere Internet Nutzer heute hippere Plattformen wie Instragram oder SnapChat bevorzugen, ist Facebook immer noch die Plattform mit den meisten Anwendern und daher für die Werbung ein wesentlicher Erfolgs-Faktor im Bereich Online-Marketing. Facebook bietet den Vorteil, dass man mit der Werbung bestimmte Zielgruppen ansprechen kann. Wer beispielsweise Fitness Artikel vertreibt, kann auf solche Personen fokussieren, die an Fitness Themen interessiert sind. Die grundsätzlichen Methoden der Werbepsychologie gelten natürlich auch für Anzeigen, die auf Facebook geschaltet werden. Bei Instagram ist ein Video mit einer Länge von 15 Sekunden die beste Werbemöglichkeit. Die Nutzer sind jünger und es befinden sich viele Influencer auf Instagram. Das sollte bei der Werbeansprache auf Instagram stets bedacht werden.

2) Google und YouTube: Einsatz von Werbepsychologie

Eine Google-Suche wird meistens von Personen eingesetzt, die gezielt nach einem Produkt oder einer Information suchen. Vertrauenswürdigkeit der Webseite und auch der Preis spielen eine große Rolle bei der Kaufentscheidung. Etwa 80 % der Klicks entfallen auf die ersten vier Suchergebnisse. Daher sollte man sich durch SEO oder SEA für die Kunden sichtbar machen. YouTube ist ebenfalls eine wichtige Suchmaschine. Hier suchen Nutzer jedoch ausschließlich nach Videos. Daher gilt es, zunächst die richtige Zielgruppe anzusprechen und dann mit einem kreativen Erklärvideo oder Realfilm zu überzeugen.

Fazit

Werbepsychologie ist ein wichtiges Thema für jeden, der die Aufmerksamkeit seiner Kunden erzielen möchte. Erklärvideos oder Realfilme sind dabei ein leistungsstarkes Tool. Bei uns findest Du mehr Information über Deine Möglichkeiten, Dein eigenes Erklärvideo zu erstellen, damit du hinsichtlich deiner möglichen Werbeträger möglichst vielschichtig auftrittst und so die Wahrscheinlichkeit anhebst, mehr Kunden in Zukunft zu gewinnen.